Wenn das große Festzelt auf dem Kölner Neumarkt aufgebaut wird, wissen die Anlieger, dass es am Wochenende wieder karnevalistisch hoch hergeht auf dem zentralen Platz in der Kölner City – denn dann stehen die beiden großen Volkssitzungen auf dem Programm und das Festzelt ist zwei Mal bis auf den letzten Platz ausverkauft.
Bei der 1. Volkssitzung der Session am heutigen Samstag wurde bei der K.G. Alt-Köllen, die 12 * 11 Jahre alt wird, der Staffelstab übergeben: Hans Brocker, langjähriger Präsident der K.G., hatte sein Amt zur Verfügung gestellt und man hatte im Laufe des Jahres einen neuen Vorstand gewählt. Und der neue Präsident der Gesellschaft, Prof. Dr. Rolf-Rainer Riedel, muss vom Präsidenten des Festkomitee Kölner Karneval die Präsidenten-Insignien Präsidentenkette, -mütze und -pritsche erhalten, damit er auch für jedermann als Präsident erkennbar ist. Diese Amtseinführung wurde bei der Eröffnung der heutigen Volkssitzung durchgeführt. Festkomitee-Präsident Markus Ritterbach übergab die Insignien im Beisein des Amtsvorgängers Hans Brocker an Rainer Riedel. Das Hintergrundbild für diese Amtseinführung stellte das Korps der Altstädter Köln, die gemeinsam mit dem Elferrat aufgezogen waren.
Nach der Amtseinführung übernahm Rainer Riedel die Sitzungsleitung – und Markus Ritterbach die musikalische Leitung des Regimentsspielmannszug der Altstädter Köln. Nach dem Korpsaufzug sorgten mit den Rabaue, den Klüngelköpp und „Kuhl un de Gäng“ drei Top-Bands für musikalische Unterhaltung. Anschließend zeigte die Tanzgruppe „Kölsche Harlequins“, die ja bekanntlich zur Gesellschaft gehören, ihr tänzerisches Können. Marita Köllner brachte den Saal zum Toben und ebnete den Weg für die am gestrigen Abend frisch proklamierten Tollitäten – denn zur Tradition der Volkssitzung gehört die so genannte „Volksproklamation“ des Kölner Dreigestirns im Festzelt auf dem Neumarkt. Das Dreigestirn war etwas in Zeitdruck, wodurch der Aufzug der Tollitäten kürzer als geplant ausfiel. Der neue Präsident, Prof. Dr. Rainer Riedel, liess es sich aber nicht nehmen, der Stifung des Kölner Dreigestirns, Lachende Herzen e. V., im Rahmen des Aufzug der Tollitäten eine Spende in Höhe von 1.111,11 € zukommen zu lassen.
Mit Kasalla und den Paveier ging es musikalisch weiter im Programm. Die Tanzgruppe „Goldene Lyskircher Hellige Knäächte un Mägde“ sorgte dann noch einmal für etwas Zeit zum Durchatmen beim Publikum, bevor die Riesen-Zeltparty mit BRINGS und Querbeat am frühen Samstagabend ihr erstes Finale fand … doch morgen geht es ja bereits weiter mit der 2. Auflage im „Nümaat-Zelt“.
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